Skiclub Bäretswil: März 2011

Zu acht machten wir uns am Freitag Morgen 04:30 auf den Weg Richtung Lenzerheide. Pünktlich um 06:30 wie auf dem Einsatzplan angegeben meldeten wir uns im Helferzelt. Dabei erfuhren wir, dass wir bereits um 05:30 hätten antraben sollen um den über Nacht gefallenen Nassschnee aus der Slalom-Piste zu schaufeln (der RS konnte wurde wegen des gefallenen Schnees bereits abgesagt). Schnell war klar, weshalb uns der SMS Alarm nicht erreichte => Hombi hatte auf der Anmeldung keine Natelnummer angegeben (Hombi sei Dank!). Also machten wir uns auf den Weg zu den anderen Helfern und packten auch noch wacker mit an. Irgendwann war dann der Schnee weggeschaufelt und eine aufgeweichte Piste kam zum Vorschein. Unter der Anweisung von Hausi Piren wurde jetzt gestampft, gesalzt, gewässert und gerutscht, was das Zeugs hielt. Eine viertel Stunde vor dem Start (wir waren gerade oberhalb des Zielhanges), mischte sich der Helfertross mit Betreuern und Athletinnen welche den Kurs begutachteten. War noch ganz witzig mit den (zierlichen) Girls unterwegs zu sein. Mit einer viertel Stunde Verspätung wurde dann gestartet und siehe da, die Piste hielt einigermassen. Anschliessend an den zweiten Lauf, war dann schon bald Feierabend und wir konnten die wirklich coole Stimmung im Weltcup Dörfli geniessen (Tenü blaue Kappe natürlich). So gegen 18:00 machten wir und dann auf den Weg zur Unterkunft und gingen anschliessend in die Pizzeria zum Nachtessen. Das war eigentlich ganz gemütlich, wenn man mal von der wieeinWasserfallschwatzendenServiertochter absieht ;-) Und dann kam er => der SMS Alarm! Und weshalb?? Nur weil die beiden Urs in ihrem Eifer ihre Natelnummern angegeben hatten. Gut sie bereuten das jetzt ein bisschen (zu spät!!) und es war eine Zeit lang nicht klar, ob der ganze SCB oder nur die beiden Urs um 05:00 antraben werden. Aber wir wären ja nicht der SCB, wenn wir uns schlussendlich nicht alle um Punkt 05:00 zum Dienst gemeldet hätten. Dann gings ein bisschen militärisch zu, nicht so streng aber doch ziemlich "wartig". Da es glücklicherweise über Nacht nicht mehr geschneit hatte, musste nicht geschaufelt werden. Leider hatte die RS Strecke zwar einen harten Deckel, darunter aber nur Mus und so musste dieser erneut abgesagt werden. Auf der SL Piste wurde natürlich wieder gestampft, gesalzen, gewässert und gerutscht bis sich die Balken bogen. Pünktlich zu den beiden SL Starts hat Petrus dann die Piste in dicken Nebel gehüllt. Obwohl die Zuschauer auf der Zieltribüne eigentlich nichts erkennen konnten, applaudierten sie jedem Fahrer wie die wilden. Die Stimmung war schlicht genial! Fazit: obwohl das Wetter nicht so mitspielte wie es hätte sollen, waren die zwei Tage recht lustig und es war sehr interessant mal hinter die Kulissen zu schauen zu können. Der Aufwand hinter einem solchen Anlass ist enorm und ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre er nicht zu bewältigen. In diesem Sinne vielen Dank an alle Helfer, die es schlussendlich möglich machen, dass wir am Fernseher Winter für Winter "perfekte" Skirennen geniessen können. Auch wenn diese vor allem perfekt improvisiert sind, aber das ist eine andere Geschichte....